Warum wir öfter Walnüsse knabbern sollten

Warum wir öfter Walnüsse knabbern sollten


Besonders jetzt zur Weihnachtszeit landen sie immer öfter in unseren Einkaufskörben: Walnüsse. Warum man aber ruhig das ganze Jahr über Walnüsse knabbern sollte und was sie so besonders macht, erfahrt ihr jetzt.

Bei uns reifen Walnüsse etwa von Ende September bis Mitte Oktober. Die Nuss ist reich an notwendigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie hat unter allen Nüssen den höchsten Gehalt an Alpha-Linolensäure. Hundert Gramm der gesunden Nüsse, enthalten ca. neun Gramm Alpha-Linolensäure. Außerdem sind die in der Lage das schlechte LDL Cholesterin zu senken. Dafür reicht bereits eine Handvoll Walnüsse, als rund 30 Gramm.

Durch den hohen Fettgehalt sind Walnüsse relativ kalorienreich. Sollte man aber wirklich nur die Handvoll pro Tag essen, beinhaltet eine solche Portion ca. 200 Kalorien, was durchaus annehmbar ist.

Die gesunde Wirkung von Omega-3-Fettsäuren konnte bei vielen Untersuchungen bestätigt werden. Sie senken den Blutdruck, sowie den Cholesterinspiegel und hemmen Entzündungen in den Aterien. Allgemein kann durch die Zufuhr von Walnüssen die Durchblutung in den Gefäßen verbessert werden und die Gefahr von Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Krankheiten sinkt. Walnüsse können, nach neuesten Studien, auch gegen Prostatakrebs, zu hohen Blutdruck und Diabetes helfen.

Neben den gesunden Fettsäuren, sind Walnüsse reich an Kalium, Zink, Pantothensäuren und zahlreichen Vitaminen. In der Schale sind Gerbstoffe enthalten, welche als Naturheilmittel gegen verschiedene Hautleiden, wie Akne und Ekzeme, helfen.

Walnüsse können für viele Speisen verwendet werden. Zum Beispiel als Panade oder sogar als Fleischersatz. Lecker schmecken sie auch in Aufläufen oder in Pasta. Auch für Brot, Kuchen oder Plätzchen eignen sich Walnüsse hervorragend.

Das Metabolische Syndrom, also hohe Blutzuckerwerte, erhöhte Blutfette und Übergewicht betrifft in Deutschland etwa zwölf Millionen Menschen. Für Menschen, die von diesem Syndrom betroffen sind, empfiehlt es sich sowieso, die Ernährung zu ändern. Neben einer mediterranen Kost kann die Ernährung auch mit Nüssen ergänzt werden. So können die genannten Risikofaktoren reduziert werden. Auch bei Diabetes helfen Walnüsse, was eine Langzeitstudie bewiesen hat.

Auch das Krebswachstum kann mit Walnüssen verlangsamt werden. Bei Tests wurde festgestellt, dass Brustkrebs, bei mit Walnüssen gefütterten Mausgruppen, erheblich langsamer wächst, als bei Tieren deren Ernährungsweise anders war. Es ist noch nicht ganz klar, welche Inhaltsstoffe der Walnuss für die Verlangsamung verantwortlich sind.

Eine weitere Studie konnte bestätigen, dass Walnüsse das Cholesterin im Körper senken. So lässt sich vor allem das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten verringern.

Ein letzter Punkt, in dem Walnüsse unseren Körper unterstützen ist, dass sie den geistigen und motorischen Leistungsabfall im Alter umkehren. Forscher fanden heraus, dass sie die gesunde Lebensdauer erhöhen. Grund dafür könnten verschiedene bioaktive Inhaltsstoffe sein.



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